Sonntag, 6. August 2017

Was genau möchte ich eigentlich? Aka - der Fünf-Jahres-Plan - #Zukunftsangst (2)

Wir waren stehen geblieben an dem Augenblick, wo uns klar wurde, dass wir eigentlich keine Ahnung haben wo wir hin wollen. Die gute Fee wird uns wohl leider auch kaum unseren sehnlichsten Tagtraum erfüllen und Hogwarts gibt es wohl leider auch nicht. Auch, wenn wir dann wohl bei der PISA-Studie deutlich besser abschneiden würden...wer würde seine Zauberhausaufgaben denn nicht fleißig erledigen?

Kein Hogwarts, keine plötzliche Zombieapokalypse, die uns davor rettet Entscheidungen zu treffen, da wir Untoten den Schädel einschlagen müssen und wohl kein Prinz, der uns mit auf sein Schloss nimmt. Blöd gelaufen.

Also widmen wir uns mal wieder der Realität.

Ohne Job kein Geld. Ohne Ausbildung wird es zu 90% schwierig wirklich in die Jobbörse einsteigen zu können. Drogendealer ist auch kein idealer Job, der Stress und die Angst würden dich wahrscheinlich irgendwann umbringen, wenn dich die Polizei nicht erwischt.

Australien hat wahrscheinlich irgendwann auch keinen Bock mehr auf dich und es wird tausende neue Lisas geben, die nach dir auch noch ein paar Blaubeeren pflücken wollen.

Also sitzen wir alle irgendwie wieder vor unserem Pc im kalten, tristen Deutschland und müssen uns überlegen, ob wir unsere kostbare Zeit mit dem hundertsten Tutorial des neuen Contour-Kits von Anastasia BeverlyHills verbringen oder mal versuchen uns etwas zu überlegen.

aka

Der Fünf-Jahres-Plan

Unser eigentliches Thema heute.
Überlegt euch mal ganz genau, was ihr wollt. Aber wirklich realitätsnah.

Ein paar kurze Anhaltspunkte:

- Wir können nicht alle reiche Hollywoodschauspieler werden (du vielleicht schon, aber sagen wir mal nein)

- Eventuell bist du keine 1.80m und wiegst 40 Kilo, also warte nicht auf Heidi Klum

- Man wird nicht von heute auf morgen Wirtschaftsmogul

-Etwas erfinden könnte in der heutigen Zeit schwierig werden

-"Wie angelt man sich einen Millionär" sollte nicht deine Abendlektüre sein (Ich empfehle dir an dieser Stelle Krimis von Adler Olsen oder Harry Potter - die sind geistreicher)

- Sugardaddys sind größtenteils leider keine Chuck Basses - auch wenn wir es uns alle wünschen!

Jetzt wo wir das geklärt haben, kläre ich euch mal auf, wie ich den Fünf-Jahres-Plan handhabe.

Mein 19 Jahre altes Ich dachte sich damals: Wo zur Hölle möchte ich mit 24 sein?

Mein erster Gedanke: Meine Mum hat mich mit 24 bekommen, das möchte ich nicht. Aber diese Frau hatte sich eine Grundlage für eine Familie geschaffen. Das wollte ich schon. Irgendwie eine Sicherheit haben. Vielleicht keine Familie, aber meine Füße soweit fest auf dem Boden, dass ich mich sicher fühlen kann. Also machte ich mir eine Liste mit Ideen.

1. Abitur - Check!
2. Arbeiten, Geld verdienen, ein Jahr lang nichts lernen
3. Urlaub in einem fremden Land machen

Das war mein Plan für Jahr 1. Erst einmal durchatmen, klarkommen. Danach studieren.
Doch nach ein paar Monaten merkte ich, mein Aushilfsjob war nett, brachte mich aber nicht voran. Also machte ich ein Praktikum bei einer Zeitung. Das beste Praktikum meines Lebens. Gefühlt ein bisschen Klarheit.

4. Studium passend zum Praktikum suchen
5. Das dann im Bachelor studieren
6. Volontariat - dafür braucht man ja meistens den blöden Bachelor

Das war mein Plan von Jahr 2-4. Job lief nicht so ganz. Ich hatte ein Studium angefangen. Sprache und Kommunikation. War eigentlich nur Grammatik, dafür für mich viel zu trocken. Also brach ich den Spaß ab und arbeitete wieder.
Und ich schrieb meine Liste um.

4. Studium finden, dass zu mir passt und mir Spaß bringt
5. Das dann im Bachelor studieren
6. Mal gucken, was ich damit dann anfangen kann

Jetzt habe ich mein Studium gefunden, allerdings passt es kaum zum Journalismus, aber es interessiert mich. Und mit einem Fachbereich kann man immer noch in den Journalismus, vielleicht sogar besser, als mit einem Grammatikstudium. Vielleicht.
Als mir so klar wurde, dass das Leben zwar nach einem Plan verlief, aber nie nach einem strikten Punktplan, dachte ich um.

1. Ausbildung oder Studium finde, womit ich auf dem Arbeitsmarkt etwas finde
2. Nebenjob, um mir das alles finanzieren zu können
3. Mein Leben lebenswert machen und mein Ziel nicht aus den Augen verlieren

Und das wars auch schon.
Mit einem groben Plan hat man es wesentlich einfacher doppelt oder vielleicht dreifach so viele Abzweigungen nehmen zu können.
Wichtig ist es, sich selbst nicht zu vernachlässigen oder zu vergessen.

Verliere dein Ziel nie aus den Augen, denke darüber nach was du willst. Bei mir war es Sicherheit und eine Grundlage. Aber verschließe dich niemals für die Möglichkeiten, die sich auf deinem Lebensweg auftun, weil du zu verbohrt auf deine 125 Punkte auf deiner Liste bist. Manchmal kommt Punkt 112 auch vor Punkt 3.

Stecke grob ab, wo du hin willst und überdenke deine Entscheidungen auf diesem Weg. Aber habe keine Angst vor Umwegen, man kann immer noch etwas lernen. Selbst im hinterletzten Dschungel von Kuala Lumpur. Echt jetzt.

Donnerstag, 31. März 2016

Mach ich das alles so richtig? - #Zukunftsangst (1)

Alle anderen studieren schon oder machen eine Ausbildung und ich habe irgendwie das Gefühl ich dümpel nur durch die Gegend. Alle scheinen ihr Leben im Griff zu haben. Auf Facebook und Instagram sind alle in coolen Ländern unterwegs oder laufen in Businessklamotten in belebten Straßen zur Arbeit.

Alle haben so viel Spaß und total die Kontrolle...und ich?

Schwebt das ab und zu in deinem Kopf rum?

Als allererstes: das ist völlig normal. Wenn die Schule zuende ist, dann befinden wir uns alle in der Findungsphase. Plötzlich ist der Gedanke, dass man sich jetzt langsam ernsthaft mal was suchen muss, gaaanz deutlich in unserem Kopf verankert. Schule ist endgültig vorbei, was bleibt uns denn da?

Irgendwann müssen wir dann doch mal was anstellen. Und der heutigen Jugend bleibt da nicht soo viel Auswahl. Entweder geht man ins Ausland, macht eine Ausbildung oder geht studieren. Aber muss man wirklich eine dieser Optionen auswählen, wenn man weder Lust hat in Australien Blaubeeren zu pflücken noch weiß was man später mal machen will?
(PS: Work and Travel ist eine wunderbare Erfahrung, aber gehen wir mal davon aus, dass man dazu entweder gerade nicht das Geld oder den Enthusiasmus hat...)

Wenn ich an mich selber denke, dann stelle ich fest, dass ich keinen dieser Wege wirklich direkt gehe noch gegangen bin. Ich habe ein Jahr gearbeitet, von dem Geld die heftigsten Partys gefeiert und mir einiges für einen Urlaub zurückgelegt. Außerdem habe ich noch Praktika gemacht, um zu schauen, was mir liegt und was ich mir vorstellen kann 40 Jahre meines Lebens zu arbeiten. Dann habe ich mich für eine Uni beworben und bin 600 Kilometer von zuhause weggezogen, nur um festzustellen, dass die Stadt total bescheuert ist und der Studiengang erst recht. Also habe ich meine Zelte nach einem Semester wieder abgebrochen, bin wieder nach Hause, habe wieder angefangen zu arbeiten, bin nochmal in den Urlaub und habe dann nochmal angefangen zu studieren.

Und zwischendurch war immer wieder das Gefühl da, dass irgendwie alle voll den Plan haben, während ich zwischen Arbeit und studieren hin und hergeflitzt bin, in der Hoffnung dass Gott sich gnädig zeigt und mit einem Blitzeinschlag meine Zukunft an meine Zimmerwand schreibt.
Das funktioniert nicht.

Und das ist der Zeitpunkt wo man in sich gehen und ganz ehrlich zu sich selbst sein muss. Was will ich? Wo sehe ich mich in 10 Jahren? Was sind meine Stärken? Wie bereit bin ich für meinen Traum zu kämpfen?


Leider fällt nichts vom Himmel, wenn man etwas will, dann muss man das auch zeigen.

Bei manchen dauert das länger, bei anderen ist es sofort klar. Wäre doch langweilig, wenn alle gleich wären, oder? 

In den nächsten Artikeln zum Thema Zukunftsangst werde ich mich mit den Themen Studium und Ausbildung, Enttäuschung, Bewerbungen, Studienabbruch und Zwischenmenschlichem beschäftigen, um vielleicht dem einen oder anderen wieder ein wenig Hoffnung zu geben, wenn alles nicht so funktioniert, wie man es sich wünscht.

PS: Auf Instagram sieht immer alles toll aus, aber ist es das wirklich? ;)

Sonntag, 1. November 2015

The Military Diet (4)

Hallo Leute!

Danke eintausend Studienanmeldungen, WG-Gesuche und ersten Unitagen habe ich das alles hier ziemlich schleifen lassen, doch nun möchte ich euch das Ende und vor allem das Fazit zur Military Diet vorstellen.

Frühstück:






Ein kleiner Apfel
Ein "Slice" (30 Gramm) Cheddar Cheese
Fünf Salzcracker
 
Sieht sogar ganz lecker aus oder? Mein Kopf schrie immer wieder "Victoria Secret Model", während mein Magen am liebsten einfach nur drei Tiefkühlpizzen und zwei Gläser Nutella wollte. Just Girly Things halt. Für ein Frühstück reicht es, allerdings hatte ich irgendwie das Gefühl, dass ich schon ziemlich viel Energie durch die Tage davor verloren habe, weshalb meine Motivation eher so Richtung tiefster Punkt des Mariannengrabens ging. Der liegt übrigens ungefähr bei -11.000 Kilometern. Nur so nebenbei. Ich vegetierte also eher den ganzen Tag auf der Couch, denn wirklich Lust auf irgendwas hatte ich nicht.

Mittagessen:
 Ein Toast
Ein gekochtes Ei (koch's wie du lustig bist)

In diesem Augenblick hätte ich am liebsten geweint. Erstens, weil ich partout nicht wusste, wie ich dieses unglaublich vielfältige, sättigende Gericht so fotografieren sollte, dass es nicht die pure Verzweiflung meinerseits ausdrückt (weshalb ihr ein Internetbild bekommt) und zweitens, weil ich verdammt nochmal HUNGER hatte...und sorry, aber das macht nicht länger als eine Stunde satt.
Also habe ich dieses 3-Sterne-Deluxe-Menu runtergewürgt und mich wieder auf die Couch gepackt. Vielleicht hätte ich keine Kochsendung gucken sollen, dann wäre das alles vielleicht nicht so schlimm gewesen. Vielleicht.

Abendessen:
Eine Dose Thunfisch
Eine halbe Banane
115 Gramm Vanilleeis

Erneut gibt es ein Internetbild, sorry. Aber ich glaube, selbst wenn ich diese Dose Thunfisch am Strand fotografiert hätte, während zwei Wale aus dem Wasser springen und die Sonne langsam untergeht, hätte sie immer noch nicht appetitlich ausgesehen. Und wie mein Eis aussieht dürfte man an den letzten Posts dann doch erkannt haben.
Na ein Glück mag ich Thunfisch, aber damit hörts dann auch schon wieder auf. Ehrlich gesagt bin ich nach diesem Essen dann einfach nur noch schlafen gegangen und habe mich am nächsten Morgen auf mein leckeres Rührei und meinen Kaffee gefreut.

Faziiiit 1:

Jaaa ich habs durchgezogen und überlebt! Um ehrlich zu sein: Es gibt 1000 effektivere Diäten und Lebensstile, mit denen man wahrscheinlich sogar noch bessere Ergebnisse erzielt. Trotzdem war es keine Schlechte Erfahrung.

Faziiit 2:

Die Mahlzeiten haben größtenteils schon gesättigt, allerdings nicht auf die befriedigende Art und Weise. Ich habe immer schön im Hinterkopf behalten, dass diese Konstellation den Metabolismus pushen soll. Ich meine, wäre ich ein Magen würde ich auch schneller arbeiten, wenn ich Thunfisch und Vanilleeis gleichzeitig in mir habe. Das ist irgendwie ekelig.

Faziiit 3:

Diese Diät hat bei mir nicht das 5 Kilo in 3 Tagen Ziel erfüllt, trotzdem muss ich sagen, dass es hilft, wenn einem einfällt, dass man dringend noch schnell abnehmen muss, um ins Abikleid zu passen oder ähnliches. Ich habe in den 3 Tagen 2,9 Kilo verloren.
Aber Achtung!

Faziiit 4:

Ihr habt das superschnell wieder drauf, wenn ihr eure Ernährung danach nicht direkt ändert. Diese Diät ist eine Art Kickstarter zu einer Kohlenhydratarmen Diät. Also glaubt nicht, dass ihr danach das Gewicht haltet, ich habs selbst am eigenen Leib erfahren.

Faziiit 5:

Leute, vielleicht ist der Kram gut, um mal eben schnell noch was abzunehmen, aber nicht auf Dauer. Es schwächt euch, es schmeckt nicht jedem und eine grundsätzliche Nachrungsumstellung kann viel mehr bewirken. Und wichtig ist: glaubt an euch selbst, fühlt euch wohl, bei dem, was ihr macht und lasst euch von niemanden beeinflussen.

Faziiit 6:

Ich setze weiterhin auf meine Ernährungsumstellung (weniger Kohlenhydrate, viel Gemüse und trotzdem ab und zu mal Schokolade oder so) und auf ein wenig Sport hier und da. Sucht euch eine Motivation, die euch dazu bringt, dabei zu bleiben und für euer Ziel zu kämpfen!
Bei mir ist es die Vorstellung, dass irgendwann mal Zombies unsere Welt bevölkern und ich einfach eine supercoole Oberkillerin sein will, die das alles spielend überlebt. Ja, bis dahin ist es noch ein weiter Weg, aber irgendwann bin ich fit...wenn die Uni mich nicht dauernd zum Frustessen bringen würde.
Aber hey, behaltet euer Ziel im Blick, wenn es einen Schritt zurückgeht, geht zwei Schritte Vorwärts und tretet euch selber ab und zu mal in den Hintern!

Lots of Liebe und so,
Jady






Mittwoch, 29. April 2015

The Military Diet (3)

Halli Hallo !

Heute werde ich euch mal von Tag 2 meiner Diät berichten und ehrlich gesagt, war Tag 2 lange nicht so schlimm wie Tag eins.

Aufgewacht bin ich sogar noch mit einer gewissen Motivation, auch wenn ich wusste, dass auf mich heute nicht wirklich kulinarische Kreationen warten.
Ehrich gesagt hatte ich auch wirklich Lust, mir zum Frühstück Pommes und Burger zu bestellen. Aber das ging ja nicht.

Frühstück:


Eine halbe Banane
Ein Toast
Ein Ei (zubereitet wie du möchtest)

Also als Frühstück reicht es vollkommen aus, trotzdem wünscht man sich schon etwas anderes. Aber es war jetzt nicht so, dass ich nicht satt war oder es nicht geschmeckt hatte. 
Was mir aber auf jeden Fall gefehlt hat, war mein heißgeliebter Kaffe, denn die letzten zwei Tage waren nur Wasser oder Tein-freie Tees erlaubt.

Der Hunger stellte sich diesmal nicht so schnell ein, wie an Tag 1, trotzdem machte sich gegen 3 relativ fix wieder der Appetit breit.
Da das Mittagessen diesmal sogar eine prozentuale Chance auf Sättigung erhoffen ließ, machte ich mich auch sogleich ans Werk.

Mittagessen:






Ein hart gekochtes Ei
200g körniger Frischkäse
5 Salzcracker (hier habe ich die Billigversion von Tuck)

Ja, war eigentlich sogar echt lecker, so ein warmes Ei, die Cracker liebe ich eh und mit Salz und Pfeffer schmeckte sogar der Frischkäse.
Trotzdem war meine Schmerzgrenze so ziemlich erreicht, nachdem ich 100 Gramm Frischkäse intus hatte.
Aber egal, hinunter mit dem Zeug!

Und danach war ich echt satt. Zwar hatte ich das Gefühl, ich hätte ein Kilo pürrierte Pappe in mir, da du ja nichts wirklich würzen darfst, aber immerhin war ich satt!!

Den Rest des Tages war ich mit meinem Doggy draußen und hab mit meiner Mum ein wenig Assi-Tv daherrieseln lassen. Läuft ja sonst nichts und für Youtube kann ich meine Mum nun wirklich nicht begeistern.

Und da ich nicht zu spät essen wollte, fing ich um halb sieben wieder mit dem Abendessen an.

Abendessen:





2 Würstchen Hot-Dog-Style (bei mir waren es Truthahn-Würstchen)
115g Karotten
230g Brokkoli

Essen! Juhuu!
Den Brokkoli habe ich für 5 Minuten kochen lassen, damit er schön bissfest ist und dann, wie die Würstchen und die Karotten in die Pfanne gehauen, ein bisschen mit Salz und Pfeffer gewürzt und gewartet bis das alles heiß und angebraten war.
Tadaa!
Superlecker und supergesund!

Und das war ja noch nicht alles, Nachtisch gabs ja auch noch!


70g Vanilleeis
Eine halbe Banane

Und das war wirklich der krönende Abschluss.
Ich war zwar während Tag 2 überhaupt nicht hungrig, aber befriedigt konnte man es auch nicht nennen, zumindest nicht bis zum Abendessen.
Mir graut schon vor Tag 3, weil da gibt es gefühlt einfach nichts zu essen.

Mein Tag endete dann mit dem DFB-Pokal Halbfinale, zahlreicher Jubelschreie weil der BVB tatsächlich gewonnen hat (Man of the Match war da deutlich der Schiri, aber das sei mal dahingestellt), zahlreicher Tränen weil die Elfmeter-Leistung der Bayern ja nun wirklich zum Totlachen war (vorsicht, frisch gewischt!) und allgemeiner Freude, dass Jürgen Klopp seine Saison doch noch um eine Woche verlängern kann.

Während mein Dad munter seine Chips vor sich hinkaute und zwischendurch immer mal wieder wutentbrannt irgendwelche unverständlichen Sätze in sein Weinglas brummelte, klammerte ich mich verzweifelt an mein Wasserglas, um ihm nicht die Weinflasche und die Chips aus den Händen zu reißen und damit zu flüchten.

Aber ey, ich habs überlebt! Die Motivation sinkt zwar rapide, aber 2/3 habe ich doch schon geschafft!

Durchhalten ist angesagt!

Montag, 27. April 2015

The Military Diet (2)

Halli Hallo und herzlich Willkommen!

Nun werde ich euch von Tag Nummer 1 meiner Military Diet berichten.

Das Frühstück:

Vorweg, wurde ich um 9.30 freundlicherweise vom Postboten wachgeklingelt, obwohl ich erst um 3 im Bett war, Halleluja perfekter Start in den Tag.
Da hat man einmal an einem Montag frei und dann sowas.

Zuerst folgte mein täglicher Tagesablauf. Hund in den Garten, Hund füttern, duschen, schminken und dann endlich frühstücken.

Ich war schon dabei, meinen griechischen Joghurt in eine Schüssel zu kippen, als mir siedend heiß einfiel, dass ich heute endlich mal etwas für meine Figur tun wollte.
Also zack zack das Internet auf und nachgeguckt, was ich eigentlich essen darf.

Es war allein schon ein Krampf, die ganzen Sachen zu besorgen, nicht weil sie so selten sind, sondern weil es Sonntag war. Und bei uns herrscht dann irgendwie eine Art Notstand und jeder kauft ALLES.
Also war ich in drei Läden, bin vor der Käsetheke fast verzweifelt und am Ende doch mit allem rausmaschiert.

Aber zurück zum Frühstück.






Ein Toastbrot
Eine halbe Grapefruit
Zwei Esslöffel Erdnussbutter (egal ob Crunchy oder nicht)
Ein schwarzer Kaffee oder Tee mit Tein
Wasser (und nein, ich besitze nur die Flasche und kaufe mir kein superteures Wasser :D)

Das Frühstück war an sich ganz gut, es war nur ungewöhnlich, dass ich meinen Kaffee ohne Milch trinken musste.
Desweiteren bin ich nicht so der Fan von Erdnussbutter, weshalb ich einfach versucht habt, das so schnell wie möglich hinter mich zu bringen. Mit Toast war das aber ganz in Ordnung.

Gegessen habe ich gegen halb elf.

In der Zwischenzeit habe ich wie immer mein Zimmer aufgräumt, da es sich gegen Nacht immer in ein Schlachtfeld verwandelt. Was vielleicht daran liegen könnte, dass ich abends einfach nur alles hinschmeiße.

Dann war ich noch mit meinem Hund unterwegs, um zumindest so zu tun, als würde ich Sport machen und mich bewegen und habe hier und da noch etwas geputzt.

Und dann gegen 14 Uhr machte sich auch schon der nächste Hunger breit.
Da ich aber wusste, dass das Mittagessen eher spärlich ausfällt, habe ich es immerhin noch bis 15.30 Uhr hinausgezögert.

(Hiermit entschuldige ich mich für die Bildqualität, die Kamera hat ihren geist aufgegeben)

 Mittagessen:


Ein schwarzer Kaffee
Ein Toast
Eine halbe Dose Tunfisch

Ja und das war's dann auch schon. Ein Glück mag ich Tunfisch, weshalb das zumindest lecker war, auch wenn es für mich jetzt nicht wirklich ein Mittagessen war.
Zwar esse ich sehr, sehr wenig Tunfisch, aufgrund des hohen Beifangs, was ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann, aber was muss, das muss.
Gefühlt hatte ich nach diesem Essen gleich wieder Hunger.

Um mich abzulenken, habe ich meine DVD-Sammlung mal wieder nach Themen sortiert und war nochmal etwas mehr als eine halbe Stunde mit meinem Hund unterwegs.

Was mich eigentlich "am Leben gehalten" hat, war die Aussicht, auf das Abendessen.

Um 18.15 Uhr habe ich dann mit dem Kochen angefangen.

Ich bin ein Mensch, der sehr gerne frisch kocht und sich auch gerne Mühe gibt, weshalb es mir nicht so gut gepasst hat, dass ich an einem Notstands-Sonntag nur noch Bohnen aus der Dose bekommen habe.

Aber dann ging es frisch ans Werk!

Abendessen:





Ein kleiner Apfel
230 Gramm Bohnen
90 Gramm Fleisch oder Fisch deiner Wahl (bei mir handelt es sich um Pute)

Der Typ an der Fleischtheke war auch richtig begeistert, dass ich wirklich nur genau 90 Gramm haben wollte.

Angefangen habe ich damit, dass ich den Apfel ganz klein geschnitten habe und dann mit etwas Wasser hab köcheln lassen, damit es eine Art Apfelmus wird. Wie man eventuell sieht hat das auch ganz gut geklappt und zu meiner Überraschung schmeckt Pute mit Apfel richtig gut!
Ein bisschen vom Apfel habe ich mir für das Eis als Nachtisch aufbewahrt.

Dann habe ich eine Pfanne mit wenig Öl erhitzt und die Bohnen scharf angebraten, da die aus der Dose ja schon gekocht sind.
Dann hab ich diese nur noch warm gestellt und dann die Pute mit Salz und Pfeffer gewürzt und scharf angebraten.
Wie ich das ganze angerichtet habe, kann man ja sehen, das Auge isst ja bekanntlich mit. Und das sieht allemal besser aus, als wenn ich das alles nur zusammengepampt hätte.
Um 19 Uhr war dann endlich alles fertig, juhu!

Danach war ich auch eigentlich schon pappsatt, aber es gab ja noch Nachtisch.
Obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass dieses Eis nur da ist, um den Heißhunger zu stillen, der sich den ganzen Tag aufbaut.

Nachtisch:





115 Gramm Vanilleeis
Eine halbe Banane
In meinem Fall der Rest vom Apfel

Ja...was soll man dazu sagen. Vanilleeis mit heißem Apfel und Banane, einfach nur ein Traum!

Und da war ich nun wirklich mal richtig satt und auch glücklich.

Fazit:

Das Frühstück war als Frühstück absolut ausreichend und in Ordnung.
Das Mittagessen war etwas hart für mich, steigert aber sehr die Vorfreude auf den Abend.
Und das Abendessen war einfach superlecker und absolut befriedigend.

Fazit ist also, dass ich mit Tag eins absolut zufrieden war und bereit für Tag 2 bin!

Und damit Cheerio und bis morgen!

The Military Diet (1)

Hallo Leute!

Hier bin ich wieder, mit einem neuen Artikel! Dieser ist der Erste von Vieren.
Wie man am Titel eventuell erahnen könnte, probiere ich gerade die Military Diet aus und habe nun Tag 1 hinter mir.
Ich werde euch nun alle drei Tage berichten, wie es mir ging und vor allem, ob diese Diät wirklich hält, was sie verspricht.

Ich habe mir hierfür extra die wohl schwerste Woche ausgesucht, die sich ein weibliches Wesen nunmal aussuchen kann. Die Pillenpause-Woche.
In dieser Woche könnte ich,

1. Alles in mich reinfressen, was nicht schnell genug wegläuft
2. Verliere ich normalerweise kein Gramm Gewicht, auch wenn ich gesund esse und Sport treibe
3. Fühle ich mich total aufgebläht und einfach...doof.

Und wenn diese Diät wirklich funktioniert, dann kann sie es jetzt unter Beweis stellen.

Was ist diese Military Diet?

Die Military Diet verspricht, dass du bis zu 10lbs (was bei uns ca. 4,5 Kg bedeutet) in diesen drei Tagen verlieren kannst, die diese Diät dauert.

Die Lebensmittel seien so zusammengesetzt, dass sie eine chemische Reaktion hervorrufen, die deinen Stoffwechsel in Schwung bringen soll sowie deine Fettverbrennung anzukurbeln hat.

Du nimmst durch die Lebensmittel vor allem Proteine und Fette zu dir, das einzige Lebensmittel mit wirklich Kohlenhydraten ist das Toast.

Die Diät verspricht, dass du nicht wirklich hungerst, auch wenn du nur ungefähr 1000 Klaorien zu dir nimmst, womit diese Diät schon unter fasten zählt.

Das Prinzip dieser Diät:

Laut diesem Herrn Doktor, der diese Diät erfunden hat, verbrennt eine Frau im Durchschnitt (ohne großartig Sport im Fitnessstudio oder sonstiges, also im "Ruhezustand") 1800 Kalorien am Tag.

Ein Pfund (ca. 480g) Körperfett besteht laut ihm, aus 3500 Kalorien. Das heißt, du musst weniger als 3500 Kalorien zu dir genommen haben, um nicht zuzunehmen und mehr Kalorien verbrennen, als du zu dir nimmst, um abzunehmen.

Dieses Prinzip nutzt die Diät in dem Sinne, als dass sie dir weniger Kalorien zuführt, als du verbrennst.

Ich bin dabei immer noch skeptisch, ob man wirklich bis zu 4,5 Kilo damit in 3 Tagen verlieren kann, aber das werde ich nun selber merken.

Einige Regeln der Diät:

- Man sollte ausschließlich Wasser zwischen den Mahlzeiten trinken, außer es ist Kaffe/Tee vorgeschrieben.

- Außer Stevia sind keine Süßungsmittel erlaubt. Dass Zucker auch rausfällt ist ja wohl klar.

- Keine Gewürze, außer Salz und Pfeffer, wenn nötig.

- Man muss wirklich alles essen, auch wenn es einem zu viel ist, oder nicht so wirklich schmeckt (angeblich soll sonst die chemische Reaktion nicht funktionieren)

Außerdem:

- bekommst du jeden Tag genaue Maßeinheiten, wieviel du von was essen darfst.

- wie du es im Endeffekt zubereitest, ist dir selbst überlassen, ansonsten weisen sie dich genau darauf hin.

- Du solltest wirklich nicht naschen oder die Mahlzeiten in einer falschen Reihenfolge essen.

Pro's:

Also zu Tag 1 kann ich sagen, dass es sich um keine Lebensmittel handelt, die du nur mit Mühe und Not heruntergewürgt bekommst.
Ebenfalls wirst du nicht dazu aufgefordert irgendwelche Tabletten für einen Spottpreis ("Spottpreis") zu kaufen oder sonstige komische Sachen zu machen.

Es wird dir alles ganz genau erklärt, das heißt, du kannst nicht wirklich etwas falsch machen.

Die Portionen sind relativ gut aufgeteilt (kommt auf deinen Tagesablauf an) und du hängst jetzt nicht mit tierischem Magengrummeln und Kreislaufproblemen in irgendeiner Ecke.

Es schmeckt.


Contra's:

Beim Mittagessen an Tag 1, dachte ich, ich muss verhungern. Da ich Mittags am Aktivsten bin, war es für mich wirklich anstrengend, das durchzuhalten, ohne etwas von dem Nudelauflauf (den Mutti natürlich ausgerechnet heute machen musste), den sich meine Familie gegönnt hat, zu essen.

Alles ist in Cup's und Ounzes angegeben, das heißt, wir als Deutsche, bzw Europäer haben das Pech, wirklich alles umrechnen zu müssen.
Das heißt, von Cups in Milliliter und von Milliliter Lebensmittelspezifisch in Gramm.
Bei Ounzes ist es ein Glück nicht so kompliziert.

Ich werde bei meinen weiteren Blogeinträgen gleich die deutsche Variante hinschreiben, damit es einigen Nachahmrn eventuell einfacher fällt.

Worüber werde ich jetzt genau berichten?

In meinen weiteren drei Einträgen werde ich euch jeden Tag schildern, was ich gegessen hab, wann ich es gegessen habe und natürlich wie viel Gewicht ich verliere.

Ebenfalls, was mir schwergefallen ist und was relativ gut oder schlecht war. Die ein oder anderen Fotos werdet ihr bestimmt auch sehen.

Desweiteren viel Spaß!

Jady

Mittwoch, 22. April 2015

Vorstellungsrunde

Aloha-He und herzlich Willkommen Freunde des Internets!

Mein Name ist Jadylin alias Jady und schon länger ist das Bloggen meine Leidenschaft.
Angefangen hat das alles mit meinem kleinen Fandom-Blog "Jadytells" und nun packt mich ehrlich gesagt die Lust, auch mal ein bisschen was anderes zu schreibseln und es lesen zu lassen.

Kurz zu mir:

Ich bin 19 Jahre, eigentlich ganz nett und dümpel momentan noch in der Weltgeschichte, beziehungsweise in meinem Dorf umher, bis ich im Oktober dann mal wirklich anfange zu studieren.

Das war auch eigentlich schon alles was man wissen muss.

Aber was genau mache ich jetzt eigentlich hier?

Erzähle ich euch einfach nur, was ich so am Tag gemacht habe und das Interessanteste daran ist staubsaugen?

Nein.

Na gut, vielleicht manchmal.

Aber eigentlich soll es in diesem Blog gar nicht direkt um mich gehen. Sondern viel mehr um alles Mögliche um mich herum.

Was will ich euch damit sagen?

Auf diesem Blog erwarten euch:

-Reviews zu Produkten, die ja alle ganz toll aussehen, aber man keine Ahnung hat, ob die irgendetwas bringen

-Reviews zu Sachen, die ich so ab und zu kaufe oder hier schon länger rumfliegen

-DIY "Do it yourself" Ideen für die Wohnung, den Körper oder Schmuck

-Kleine Storys, falls ich mal was richtig Interessantes erlebe oder nicht.

-Vielleicht sogar ab und zu mal ein Haul

und zu guter letzt:

-Selbstversuche...sei es eine Creme oder eine Diät, ich probiere gerne aus und teile es mit euch.

Und das soll's auch erst einmal von mir gewesen sein.

Cheerio und bis bald!